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Das Haus Michein befand sich ursprünglich am Tamsweger Postplatz. 1982 erfolgte wegen Platzmangel im Bereich der Landwirtschaft (Viehweiden etc.) ein Neubau des Micheinhofes außerhalb des Ortszentrums an der Peripherie von Tamsweg.

Das Gebäude im Ortszentrum ist urbar bis in das Jahr 1589. Damals hat ein gewisser Melchior Hullinger, Metzger (1549 bis 1586) eine "neue Behausung samt Stall" bei der Leisnitz (Bach durch Tamsweg fließend) "auf neuem Wasen" erbaut. In der Folge nutzte dieses Anwesen Valentin Dreyfuß, der eine Tochter von Hullinger ehelichte. Dreyfuß war von Beruf Weißgerber, daher auch der Name neben Hausnamen Michein auch Weißgeberhaus. Die Familie Dreyfuß (teilweise auch Tryfueß geschrieben) betrieben über Jahrzehnte das Handwerk der Weißgerberei in diesem Gebäude.

1654 erwarb das Anwesen ein gewisser Lorenz Stainer, Glasermeister aus Friesach durch Kauf. 1663 war es jedoch wiederum ein Weißgerber namens Matthias Löcker aus Mauterndorf der in den Chroniken als Besitzer aufscheint. 1670 erwirbt ein anderer Weißgerber namens Gregor Kallsperger im Tauschwege das Objekt. Im Besitz dieser Familie blieb das Gebäude bis 1784. In diesem Jahr scheint Michael Moser vom Mentenbauer in Heiden als Eigentümer auf.

1791 erwarb Martin Gappmaier vom Hochenbichler in Traning das Objekt durch Kauf um 1.000 fl. In der Folge waren einige Gappmaier / Gappmayer Eigner des Hauses Tamsweg 114. Zu ihnen zählten Katharina Gappmayer (1827), Johann Gappmayer (1860), Sohn Johann Gappmayer (1887). Dessen Gattin Elisabeth Perner vom Zechner in Schloßberg. Deren Sohn Karl Gappmayer (1935) wiederum. 1943 dessen Witwe Marianne Gappmayer. Franz Gappmayer, der Vater von Bernd Gappmayer war der letzte Besitzer des Michein-Hauses am Postplatz. Der Hausname "Michein" wurde jedoch auf das neugebaute Micheingut in der Kürsinger-Strasse mitübernommen.